• Der BASF-Produktionsstandort Çayırova, Türkei, erhält das International Renewable Energy Zertifikat
  • Der Produktionsstandort in Zona Franca, Spanien, wird seit 2022 mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt
  • Weitere europäische Produktionsstandorte im Personal Care Sektor setzen erfolgreich Maßnahmen zur Erreichung der Net Zero Ziele 2050 um

Die europäischen Produktionsstandorte für den Personal Care Bereich der BASF setzen erfolgreich Maßnahmen zur Erreichung der Net Zero Ziele 2050 um. Mit der Verleihung des International Renewable Energy Zertifikates (I-REC) an den Produktionsstandort Çayırova machte dieser einen wichtigen Schritt zur Erreichung seiner Emissionsziele. Die Klassifizierung bestätigt, dass der vom Produktionsstandort verbrauchte Strom zu 100 % aus erneuerbaren Ressourcen erzeugt wird. Der I-REC-Standard wird von wichtigen Berichtsinstanzen wie dem Greenhouse Gas Protocol (GHGP) anerkannt.

Der Produktionsstandort Çayırova hat seinen CO2-Fußabdruck im Vergleich zu 2018 um rund 65 % gesenkt. Dieser ergibt sich im Wesentlichen aus dem Bedarf an Strom basierend auf erneuerbaren Ressourcen und den damit verbundenen CO2-Emissionen. Seit 2015 hat der Standort seine Treibhausgasemissionen zudem durch „Excellence in Operations“-Projekte zur Optimierung des Rohstoff-, Dampf- und Stromverbrauchs erheblich reduziert. Damit wurde die für 2030 angestrebte Reduzierung der ´Treibhausgasemissionen für derzeitige Produktionsmengen bereits erreicht, und der Standort ist dem Ziel einen Schritt nähergekommen, seinen CO2-Fußabdruck bis 2050 auf null zu verringern.

„In den letzten Jahren haben wir uns auf Exzellenz in der Produktion fokussiert und bereits Verbesserungen umgesetzt, die zu einer CO2-Reduzierung an unserem Standort geführt haben“, betont Turgay Kocaturk, Çayırova Standortleiter. „Ich freue mich, dass auch die lokalen Behörden unsere Bemühungen anerkennen und sie mit der Verleihung des Low Carbon Hero Award 2021 wertschätzen. Mit der Beschaffung von 100 % Strom basierend auf erneuerbaren Ressourcen und der Umsetzung von OpEx-Maßnahmen sind wir auf einem sehr guten Weg, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

Europäische Produktionsstandorte machen Fortschritte bei ihren Net Zero-Zielen

Auch andere europäische Produktionsstandorte für den Personal Care Bereich arbeiten intensiv daran, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Der Produktionsstandort in Zona Franca, Spanien, hat einen Stromabnahmevertrag mit einem Ökostromanbieter unterzeichnet. Es steht nun genügend Strom basierend auf erneuerbaren Ressourcen zur Verfügung, sodass der Strombezug für diesen Standort ab 2022 zu 100 % auf „grün“ umgestellt werden konnte. Der Strom stammt von Onshore-Windparks, die sich an verschiedenen Standorten in Spanien befinden. Ein weiteres Beispiel ist Pulnoy, Frankreich, wo hochwertige Wirkstoffe für die Körperpflegeindustrie hergestellt werden. Durch die Einführung einer neuen Dampferzeugungsanlage konnte der Standort bereits rund 30 % der CO2-Emissionen im Vergleich zur alten Anlage einsparen. Das UV-Filter-Kompetenzzentrum in Grenzach, Deutschland, setzt seinen Weg zur Klimaneutralität mit einer genehmigten Investition fort, die es dem Standort ermöglicht, nach der Inbetriebnahme eines neuen Trocknungsprozesses seine CO2-Emissionen im Jahr 2025 um ca. 20 % zu senken. Dieser Trocknungsprozesses hat eine verbesserte Energieeffizienz und wurde von den führenden Prozesstechnologieexperten der BASF entwickelt.

Mit der erfolgreichen Umsetzung solcher und ähnlicher Maßnahmen unterstreicht das Personal Care Geschäft der BASF das unternehmensweite Ziel, Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg zu verbinden, um die Entwicklung von Innovationen für den globalen Klimaschutz zu ermöglichen. Bis 2030 will BASF die direkten Treibhausgasemissionen ihrer Produktionsstandorte und des Energieeinkaufs um 25 % gegenüber 2018 reduzieren. Darüber hinaus strebt das Unternehmen weltweit an, bis 2050 Net Zero CO2-Emissionen zu erreichen. Dieses ambitionierte Vorhaben basiert auf fünf Säulen: BASF deckt ihren Energiebedarf zunehmend aus erneuerbaren Quellen (Gray-to-Green), setzt auf Energierückgewinnung zur Dampferzeugung (Power-to-Steam), arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Energie-, Material- und Prozesseffizienz ihrer Produktionsanlagen (continuous Opex), ersetzt den Einsatz fossiler Rohstoffe durch biobasierte Rohstoffe (Biobased Feedstocks) und schließlich strebt BASF gemeinsam mit ihren Partnern nahezu CO2-emissionsfreie Produktionsprozesse an (New Technologies).


Über den Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF

Als BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals bieten wir ein breites Portfolio an Inhaltsstoffen für Personal Care, Home Care und Industrial & Institutional Cleaning sowie für technische Anwendungen. Wir sind ein führender Anbieter für die Kosmetikindustrie sowie für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und unterstützen unsere Kunden auf der ganzen Welt mit innovativen und nachhaltigen Produkten, Lösungen und Konzepten. Das hochwertige Produktsortiment des Unternehmensbereichs umfasst Tenside, Emulgatoren, Polymere, Emollients, Komplexbildner, kosmetische Wirkstoffe und UV-Filter. Wir betreiben Produktions- und Entwicklungsstandorte in allen Regionen und bauen unsere Präsenz in den Wachstumsmärkten weiter aus. Weitere Informationen sind zu finden unter www.care-chemicals.basf.com.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 111.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2022 weltweit einen Umsatz von 87,3 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

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