Augentrost, Arnika und Fichtentriebe sind echte Alleskönner in der Herstellung von Kosmetikprodukten und Heilmitteln. Die steigende Nachfrage birgt aber die Gefahr, dass Wildbestände durch Übernutzung dezimiert werden. Die naturamus GmbH hat sich deshalb für folgenden Weg entschieden: Regionale sowie teilweise zertifizierte Sammlungen unter strengen Nachhaltigkeitsaspekten. 

Verschiedenste Wirkstoffe verleihen den Pflanzen erstaunliche Heilkräfte und kosmetische Anwendungsmöglichkeiten. So kommt beispielsweise die entzündungshemmende und wundheilende Wirkung der Arnika in Wundtüchern, Salben und verschiedenen Pflegeölen zum Tragen. Augentrost dagegen wird bei Entzündungen und Überreizungen der Augenpartie sowie mehreren Augencremes eingesetzt, während junge Fichtentriebspitzen ihre stark durchblutungsfördernde sowie schleim- und hustenlösende Wirkung in Sirupen und entspannenden Bädern entfalten können. 

Mit dem zunehmenden Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und gesundes Leben haben in den letzten Jahren auch die Sammlung und der Handel mit Pflanzen aus der Wildnis zugenommen. Deutschland gehört zu den führenden Importländern, um den wachsenden Bedarf aus Sektoren der Heilmittel und Aromenindustrie zu decken. Gerade unter dem Wachstumsaspekt ist daher die Sicherstellung von sozialer Gerechtigkeit innerhalb der Lieferkette, eine hohe Qualität sowie eine schonende Beschaffung zu gewährleisten. Ohne den starken Fokus auf sachgemäße Ernten und das Wissen über ökosystemare Beziehungen werden einige Arten durch Wildsammlungen stark gefährdet und es besteht die Gefahr, dass viele Populationen schlichtweg aussterben. So können Endprodukte, die durch natürliche Inhaltsstoffe als nachhaltig beworben werden dieses Versprechen womöglich nicht halten.

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Die naturamus geht schon einmal einen Schritt voraus und bietet Frischpflanzen aus regionalen kontrollierten Wildsammlungen an. Bei den Ernten setzt sie auf Erhaltungsmaßnahmen der Standorte und kann so sicherstellen, dass sich die Populationen im Zuge der Pflegemaßnahmen dauerhaft etablieren bzw. vermehren können. Dabei stehen extensive Bewirtschaftung von Grünflächen und strenges Monitoring über das Jahr im Vordergrund. Die Wildsammlungs-ExpertInnen kennen die Gebiete wie ihre eigene Westentasche und treiben stets Optimierungsprozesse an, wie derzeit beispielsweise die Bio-Zertifizierung einiger Standorte. 

Auch in Deutschland haben wir mit steigenden Umweltbelastungen und Auswirkungen klimatischer Veränderungen zu kämpfen. Niederschlags- und Temperaturschwankungen sowie Schadstoffkontamination sorgen nicht nur für einen Rückzug mancher Arten und einen Rückgang der Artenvielfalt. Es kann auch beispielsweise durch Abdrift zu Schadstoffanreicherungen in den Pflanzen kommen, was sich in den späteren Verarbeitungsschritten auf Qualität und Sicherheit der Produkte auswirken kann. Daher wird jede geerntete Charge im Labor strengstens auf Schadstoffe wie Schwermetalle oder Pestizide analysiert. Um auch zukünftig Garant für eine hohe Qualität und Abnahmesicherheit zu sein, greifen wir in der Auswahl der Pflanzen und Standorte auf mehr als 40 Jahre Erfahrung zurück. 

Was in direkter Umgebung nicht gedeiht, bezieht die naturamus GmbH aus langjährigen Kooperationen mit Rohstoffpartnern weltweit, welche nach holistischen Sozial- und Nachhaltigkeitsstandards wirtschaften. So werden in Ländern mit ausgeprägtem Niedriglohnsektor in gemeinsamer Zusammenarbeit ökologische Bewirtschaftung und steigende Resilienz der Gesellschaft gefördert. 


naturamus gmbh

Weilheimer Str. 3,
73101 Aichelberg
info@naturamus.de

www.naturamus.de

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