• Dreijährige Partnerschaft mit dem Center for Microbiome Innovation der University of California San Diego
  • Kooperation sichert Zugang zu erstklassiger akademischer Forschung
  • Mikrobiotische Kosmetikrohstoffe sollen Haut besser schützen
Bakterien, Pilze, Viren – jeder Mensch trägt viele verschiedene Mikroorganismen auf der Haut. Sie bilden zusammen das sogenannte Mikrobiom der Haut. Dessen Zusammensetzung ist so individuell wie ein Fingerabdruck und hängt von verschiedensten Einflussfaktoren ab. Eine Kooperation zwischen Evonik und dem Center for Microbiome Innovation der University of California San Diego (UCSD) soll nun neue Erkenntnisse über die komplexe Zusammensetzung dieser Mikroorganismen auf der Haut liefern. Ziel der dreijährigen Partnerschaft sowie zukünftiger, gemeinsamer Forschungsprojekte ist die Verbesserung bestehender und die Entwicklung neuer mikrobiotischer Kosmetikrohstoffe zur Förderung eines gesünderen Hautmikrobioms.
 
 evonik news 20190828
 
Durch die Kooperation mit dem Center for Microbiome Innovation (CMI) erhalten die Wissenschaftler von Evonik neue Impulse für die Technologieplattform „Care Biotics“, in der das Unternehmen die Entwicklung mikrobiotischer Marktprodukte vorantreibt. „Durch die Partnerschaft mit dem renommierten CMI können wir das Themenfeld Hautmikrobiom besser durchdringen und so das Potential dieser Technologieplattform für weitere Produktlösungen realisieren und diese in den kommerziellen Markt bringen”, sagt Dr. Tammo Boinowitz, Leiter des Geschäftsgebiets Care Solutions bei Evonik.
 
Obwohl die Forschung am Hautmikrobiom noch in den Kinderschuhen steckt, ist sie nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht, sondern auch für die Konsumenten interessant“, erklärt Dr. Peter Lersch, Leiter des Innovationswachstumsfeldes „Cosmetic Solutions“. „Das Mikrobiom unterstützt die epidermale Hautbarriere und spielt auch eine Rolle im Alterungsprozess der Haut. Die Entwicklung mikrobiom-freundlicher Kosmetikprodukte ist daher ein vielversprechendes Anwendungsgebiet.“ Jan Wolter, Leiter des Bereichs Sustainable Business bei der Creavis, der strategischen Innovationseinheit von Evonik, ergänzt: „Um einen wirksamen Kosmetikinhaltsstoff finden zu können, sind Kenntnisse über die Rolle der einzelnen Mikroorganismen wesentlich.“
 
Gemeinsam mit dem Team des CMI möchte Evonik auch an Testsystemen für das Mikrobiom der Haut forschen. Das würde die systematische Charakterisierung von neuen wie auch bereits bestehenden Rohstoffen stark beschleunigen.
 
Das Center for Microbiome Innovation soll die Zusammenarbeit zwischen Experten der University of California San Diego und der Industrie anregen, fördern und aufrechterhalten. Das CMI verfügt über Fachkenntnisse im Bereich der Probennahme, Technologien (Metagenomik, Metabolomik, Metatranskriptomik), sowie Datenanalysen unter Verwendung von Hochleistungsalgorithmen, maschinellem Lernen und Modellierung. Damit kann das Wissen über die Auswirkungen des Mikrobioms auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt erweitert werden. So sollen innovative Lösungen und Behandlungen für schwere Krankheiten erleichtert werden, die das Wohlbefinden der Betroffenen steigern.
 
Wir freuen uns sehr, Evonik als Partner zu haben. Ich bin mir sicher, dass die erstklassige akademische Forschung des CMI kombiniert mit wissenschaftlichem Austausch mit den Expertenteams von Evonik zusammen zu spannenden Entdeckungen führen wird“, sagte Professor Rob Knight, Fakultätsdirektor des CMI. „Unsere Zusammenarbeit nimmt gerade Fahrt auf. Erste gemeinsame Projekte sollen noch in diesem Jahr beginnen“, fügte er hinzu.
 

INFORMATIONEN ZUM KONZERN
Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit mehr als 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 13,3 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €.
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