Wie kann blaulichtinduzierte Hyperpigmentierung der Haut vermindert werden?

R. Schütz, R. Campiche, M. Gempeler, J. Vollhardt

Im Gegensatz zur UV-Strahlung gibt es zum Blaulicht bisher nur wenige klinische Studien, die sich mit dessen Kurz- und Langzeiteffekten
in der Haut befassen. Daher hat diese Untersuchung das Ziel, speziell die blaulichtinduzierte Hyperpigmentierung
in der menschlichen Haut zu erforschen. Unsere Ausgangsstudie – die erste ihrer Art – untersuchte in vivo die Hyperpigmentierung,
die von durch LEDs emittiertem Blaulicht in hoher Einzeldosis bzw. moderaten Mehrfachdosen induziert wird. In dieser
placebokontrollierten Studie wurden die Schutzwirkungen eines Sonnenschutzpräparats mit LSF30, das UV-Filter-Partikel mit
lichtstreuender Wirkung enthielt, nachgewiesen. Die Filterkombination wurde mithilfe eines in silico-Tools ausgewählt, das die
Schutzwirkung von Sonnenschutzpräparaten im Blaulichtbereich voraussagt. Belege aus der Literatur zeigen zudem, dass zwischen
der Blaulichtexposition der Haut und der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) ein Zusammenhang besteht. Bereits
zuvor hatten die Ergebnisse unserer in vitro- und auch ex vivo-Experimente nahegelegt, dass die Widerstandsfähigkeit der Haut
gegenüber der blaulichtinduzierten Bildung von ROS mithilfe eines Präparats gestärkt werden könnte, das einen Extrakt aus
Scenedesmus rubescens enthält. Im vorliegenden Artikel berichten wir auch von der ersten klinischen Studie zu diesem Mikroalgen-
Produkt, welche die Schutzwirkung vor Blaulichtstrahlung auch in vivo bestätigt hat. Als Folge haben wir einen multimechanistischen
Ansatz zur Prävention von durch Blaulichtexposition verursachter Hyperpigmentierung entwickelt.

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