Organische Polymere und Mikroplastik stellen eine große Herausforderung für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft dar.
Über landwirtschaftliche Klärschlämme aus Kläranlagen gelangen derzeit enorme Mengen polymerer Kosmetikzusätze in Böden, Binnengewässer und die Weltmeere, wo sie sich zunehmend anreichern. Aufgrund des gestiegenen Umweltbewusstseins wächst insbesondere auf Seiten der Verbraucher der Druck, Kosmetikprodukte umweltfreundlich zu gestalten und Mikroplastik zu vermeiden. Die Suche nach funktionellen Ersatzstoffen gestaltet sich dabei äußerst schwierig. Haarreinigungsprodukte (Shampoos) beispielsweise können mittlerweile ohne kritische Stoffe wie Silikone oder synthetische Emulgatoren zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Insbesondere im Bereich der Haarfestiger sucht der Markt jedoch weiterhin nach umweltverträglichen, abbaubaren und mineralisierbaren Alternativen.