Journal Ausgabe sofw journal 6-2019

Abstract

Das Forschungsziel: Reaktive Haut verursacht im Zusammenhang mit dem Exposom Hautmanifestationen wie Stechen, Rötung, Trockenheit und Brennen. Seine Pathogenese hängt hauptsächlich mit der Dysfunktion der neurosensorischen und auch der Immunaktivität zusammen. Experimentelle Methoden: Wir haben die Wirkung von Polysacchariden aus Halymenia durvillei (Hd) auf die reaktive Haut mit Hilfe eines ex-vivo-Modells auf Entzündungen und neurosensorische Beschwerden untersucht. Eine in-vivo-Studie wurde auch an 25 ausgewählten Probanden mit reaktiver Haut durchgeführt. Die klinische Einstufung der Gesichtshaut einschließlich Trockenheit, Rauheit und Erythem wurde bewertet (SS-Skala). Fragebögen zur Selbstbewertung des Probanden, Fotografien, Erythrose wurden ebenfalls berücksichtigt. Wesentliche Beobachtungen: EXPOZEN® konnte die Expression von TRPV-1 und NK1-R reduzieren sowie TNF-α und VEGF verringern, was vermuten lässt, dass dieser Wirkstoff Schutz für empfindliche und reaktive Haut vor täglichen Umweltangriffen – Exposom genannt – bieten kann. Die in-vivo-Studie belegt, dass EXPOZEN® das Gefühl von Unbehagen und Rötung abmildert und die Mikrovaskularisierung kontrolliert. Die Selbstbeurteilung der Probandinnen zeigte Vorteile, die mit der visuellen Bewertung der Experten übereinstimmen. Schlussfolgerung: Es konnte gezeigt werden, dass der neue Kosmetikrohstoff EXPOZEN®, gewonnen aus einer polysaccharidreichen Rotalge, Hautüberempfindlichkeit, die durch die negativen Einflüsse des Exposoms bedingt werden, reduzieren kann.

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