Journal Ausgabe sofw journal 7/8-2019

Abstract

Der Einfluss der UV-Filter-Kombination auf die Anzahl der freien Radikale, die nach UV-VIS-Bestrahlung in Sonnenschutzmitteln oder in der Haut entstehen, wurde mithilfe der  Elektronenspinresonanz-Spektroskopie mittels Spinsondentechnik analysiert. Es wurden vier UV-Filterkombinationen untersucht, die sich in ihrer Photostabilität und der Breite des UVA-Absorptionsschutzes unterscheiden. Im Sonnenschutzmittel wurden bei Verwendung eines photostabilen UVA-Filtersystems weniger freie Radikale erzeugt als bei Verwendung eines stabilisierten UVA-Filtersystems. Zudem entstanden in der Haut weniger freie Radikale, wenn ein Sonnenschutzmittel mit einem UVA-Schutz, der bis in den kurzwelligen sichtbaren Bereich reicht, statt eines Sonnenschutzes mit minimalem UVA-Schutz verwendet wurde. Diese Studie zeigte, dass die Photostabilität des UV-Filtersystems eine zentrale Rolle für die Entstehung von freien Radikalen innerhalb einer Formulierung spielt und dass langwelliger UVA- und Blaulichtschutz entscheidend für die Vermeidung der Bildung von freien Radikalen in der Haut sind. Ein Sonnenschutzmittel, das sowohl einen photostabilen UVA-Schutz als auch einen langwelligen UVA- und Blaulichtschutz aufweist, ist am besten geeignet, um die Haut vor Schäden, die durch reaktive Sauerstoffspezies (Reactive Oxygen Species, ROS) induziert werden, zu schützen.

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