Journal Ausgabe sofw journal 7/8-2019

Abstract

Ein Kosmetikprodukt gewinnt, wenn es ihm gelingt, mit einzigartiger Textur, faszinierender Farbe und unvergesslichem Duft das sensorische Gedächtnis der Konsumenten zu wecken. Moderne Verbraucher legen auf dieses sensorische Erlebnis großen Wert und fragen immer öfter nach einer federleichten „zweiten Haut“. Das gilt vor allem für solche, die dem beliebten Hautpflegetrend des „Layering“ folgen, der aus Asien stammt und bei dem verschiedene Produkte in bestimmter Reihenfolge nacheinander aufgetragen werden. Gewöhnliche Kosmetikprodukte werden mit flüchtigen Siliconen sowie fossilbasierten Alkanen und Estern hergestellt. Es bestehen jedoch wachsende Bedenken hinsichtlich der Akkumulation dieser Rohstoffe in der Umwelt und ihrer petrochemischen Gewinnung, die Nachhaltigkeits- und Verträglichkeitsfragen aufwirft. Dies hat schließlich zu Produkten geführt, die auf nachwachsenden und toxikologisch unbedenklichen Rohstoffen basieren. Die Metathese, ein umweltverträglicher chemischer, hat den Weg zu biobasierten Alkanen geebnet. Diese Alkane ermöglichen die Produktion federleichter Emollientien, die eine hohe Hautverträglichkeit bieten, Synergieeffekte mit anderen kosmetischen Inhaltsstoffen erschließen und zu hochleistungsfähigen Haut- und Haarpflegeprodukten führen. Biobasierte Alkane zeichnen sich darüber hinaus durch hohe Reinheit und leichte Bioabbaubarkeit aus. Dieser Artikel beleuchtet sämtliche Vorteile biobasierter Alkane in kosmetischen Formulierungen für so diverse Anwendungen wie Hautpflege, Sonnenschutz, Make-up, Deodorans und Haarpflege.

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