Bestimmung der Oberflächenspannung von Tensidlösungen aus regulatorischer Sicht

J. Venzmer

Die Bestimmung der Oberflächenspannung von Tensidlösungen klingt einfach, und der Stand der Technik ist seit Jahrzehnten die sog. Pendant-Drop-Tensiometrie (Tropfenkonturanalyse). Die einzigen offiziell existierenden Methoden auf dem Gebiet der Tenside, zumindest nach DIN / EN/ ISO-Normen und OECD-Richtlinien, sind jedoch die Ring / Platten-Methoden, die im Wesentlichen aus dem Vor-Computerzeitalter stammen. Für viele technische Tenside und insbesondere für oberflächenaktive Polymere weisen diese „historischen“ Methoden jedoch einen prinzipiellen technischen Mangel auf, der auf ein grundsätzlich undefiniertes Oberflächenalter zurückzuführen ist. Dies wird anhand der Oberflächenspannungsergebnisse von zwei amphiphilen Polymeren (Assoziativverdickern) gezeigt. Mittlerweile wurden Normierungsaktivitäten begonnen, um den aktuellen Stand der Technik, die Pendant-Drop-Tensiometrie, auch auf dem Gebiet der Tenside zu "legalisieren".

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