• „Beyond Beauty“-Kampagne erschließt neue Möglichkeiten auf dem Personal-Care-Markt  
• Mehr Transparenz beim CO₂-Fußabdruck von Produkten
• Immersives Erlebnis visualisiert Potenzial pflanzenbasierter Wirkstoffe

Auf der in-cosmetics Global, die vom 16. bis 18. April in Paris stattfindet, stellt BASF innovative Lösungen vor, die den Wandel der Personal-Care-Industrie hin zu nachhaltigen Entwicklungen beschleunigen – dies alles unter dem Ansatz des Unternehmensbereichs Care Chemicals:  Care 360° – Solutions for Sustainable Life. „Die Schönheit von morgen ist Ausdruck eines ganzheitlichen, verantwortungsvollen Konsum- und Lebenskonzepts. Verbraucher wollen fundierte Entscheidungen treffen und suchen daher nach Informationen über die Herkunft und Beschaffung von Rohstoffen sowie die Umweltauswirkungen eines Produkts“, erklärt Gisela Pinheiro, Senior Vice President BASF Personal Care Europe. „Mithilfe digitaler Dienste und innovativer Lösungen unterstützen wir unsere Kunden, neue Chancen in einem sich wandelnden Markt zu erschließen und die Transparenz für die Verbraucher zu verbessern.“

BASF teilt sich den Stand 1J60 mit ihrer Vertriebsorganisation BTC Europe.

Beyond Beauty: Die Zukunft von Personal Care gestalten

Mit „Beyond Beauty“ zeigt  BASF auf der in-cosmetics, wie der authentische Schönheitsbegriff der Zukunft aussehen kann. Verbraucher wünschen sich gesundheits- und umweltbewusste Pflegeprodukte, die ihr Wohlbefinden steigern, ihre Individualität unterstreichen und gleichzeitig den Planeten  schonen.  Für den führenden Anbieter von Inhaltsstoffen in der Personal-Care-Industrie bedeutet das, mehr als „nur“ Inhaltsstoffe zu liefern. BASF übernimmt eine aktive Rolle und arbeitet Hand in Hand mit Partnern und Kunden entlang der Wertschöpfungskette zusammen, um  nachhaltige, leistungsstarke Lösungen zu entwickeln.

Die Transparenz des CO₂-Fußabdrucks von Produkten erhöhen

Mit Care 360° – Solutions for Sustainable Life macht der Unternehmensbereich Care Chemicals Nachhaltigkeit zur Priorität. Die Integration des Product Carbon Footprints (PCF) in die digitale Service-Plattform D'lite schafft CO₂-Transparenz für das Portfolio an kosmetischen Inhaltsstoffen. Dadurch können Hersteller die Treibhausgasemissionen der von ihnen gekauften Produkte nachvollziehen. Außerdem investiert BASF in grüne Energie, bietet zertifizierte nachhaltige Rohstoffe an und ersetzt über den Biomass-Balance-Ansatz fossile durch erneuerbare Rohstoffe mit Hilfe einer durch Dritte verifizierten Zertifizierungsmethode. Dies unterstützt die Kunden dabei, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Dr. Becky Stiles, Head of Applied Sustainability, BASF Care Chemicals, wird in ihrem Vortrag „Transparenz über den CO₂-Fußabdruck von Produkten und Hebel zu dessen Reduzierung“ am 17. April um 14:30 Uhr im Sustainability Zone Theatre Details zu diesen Initiativen vorstellen.

Mit Biopolymeren Produkte von morgen formulieren

BASF hat ihr Portfolio an Inhaltsstoffen auf Basis natürlicher und nachwachsender Rohstoffe über Jahrzehnte ausgebaut. Mit der Marke Verdessence^® setzt das Unternehmen einen starken Fokus auf Biopolymere und hat bisher fünf Inhaltsstoffe für verschiedene Anwendungen, von dekorativer Kosmetik bis hin zur Haarpflege, auf den Markt gebracht. Aufgrund ihres Nachhaltigkeitsprofils eignen sich natürliche Biopolymere als vielversprechende Rheologiemodifikatoren. Gleichzeitig stellt ihre Verwendung Formulierer von Kosmetikprodukten vor eine Herausforderung, da es bis heute keinen Eins-zu-Eins-Ersatz für herkömmliche synthetische Polymere gibt. BASF-Experten haben einen Multi-Biopolymer-Ansatz entwickelt, um die am besten geeignete Biopolymer-Kombination für jede Anwendung zu ermitteln, einschließlich eines empfohlenen Mengenverhältnisses.  Dazu haben sie verschiedene binäre und ternäre Kombinationen ihres Biopolymer-Portfolios in wässrigen Systemen und Emulsionen untersucht. Die überwiegende Mehrheit der vorgeschlagenen Formulierungen entspricht dem COSMOS-Standard für Naturkosmetik.

Das Potenzial kosmetischer Wirkstoffe visualisieren

Um die Wirksamkeit ihrer kosmetischen Inhaltsstoffe zu belegen, nutzt BASF fortschrittliche 2D- und 3D-Modelle, die den realen Hautbedingungen sehr nahekommen. Jetzt hat das Unternehmen seine Expertise im Bereich der Bildgebung weiter ausgebaut, um bisher unsichtbare Wirkmechanismen aufzudecken. „Imagery“ ebnet den Weg für neue Möglichkeiten bei der Entwicklung pflanzenbasierter Wirkstoffe jenseits der traditionellen Nachweisverfahren. Auf der in-cosmetics können die Besucher diese Expertise auf einer immersiven Reise   erleben, indem sie mit VR-Headsets die Anwendung von Imagery für spezifische Hautbedürfnisse erkunden. Beispiele sind die Entwicklung von Wirkstoffen für empfindliche oder atopische Haut, die Validierung der Wirksamkeit von Inhaltsstoffen gegen fettige Haut und die Erschließung des Potenzials von Pflanzen für Anti-Aging-Anwendungen.

Die Wirkung von Perlglanz- und Trübungsmitteln erkunden

Das optische Erscheinungsbild einer Formulierung ist für Verbraucher ein wichtiges Kaufkriterium. Visuelle Effekte wie Perlglanz, Leuchtkraft oder ein mattes Finish können den Charakter, die Leistung und den Wert eines Reinigungsprodukts unterstreichen. Mit einem Fünf-Schritte-Ansatz zeigt das Unternehmen die verschiedenen optischen Erscheinungsbilder, die mit unterschiedlichen Wachsdispersionen oder Kombinationen in Tensidsystemen erzielt werden können. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die visuelle Bewertung aller Formulierungen nach definierten monadischen und assoziativen Parametern sowie deren Farbbewertung. Der transparente Ansatz bietet Produktentwicklern einen Einblick in das vielfältige Portfolio an Perlglanz- und Trübungsmitteln und gibt Formulierungsvorschläge für Shampoos und Duschgels mit attraktiven visuellen Effekten.

Dimethicon-Alternativen durch wissenschaftliche Modellierung

Da sich die Verwendung flüchtiger Silikone in der Kosmetikindustrie ihrem Ende zuneigt, stehen Kosmetikhersteller vor der Herausforderung,  Alternativen zu Silikonen wie Cyclosiloxanen („D4“, „D5“ und „D6“) zu finden. Anstatt sie durch andere synthetische Silikonvarianten wie Dimethicone zu ersetzen, ermöglicht der Wechsel zu biologisch abbaubaren Alternativen den Herstellern, die veränderten Erwartungen der Verbraucher an natürliche und nachhaltige Schönheitsprodukte zu erfüllen. Der ganzheitliche Ansatz der BASF stützt sich auf ihren digitalen Service Emollient Maestro, eine App, die auf der Online-Plattform D’lite verfügbar ist. Sie basiert auf wissenschaftlichen Daten und bietet den Nutzern Alternativen zu synthetischen Marktstandards, einschließlich Dimethiconen. Zusammen mit einem leistungsstarken Portfolio an Silikonalternativen und ergänzt durch umfassende Formulierungsexpertise unterstützt das Unternehmen seine Kunden bei der Entwicklung und Verbesserung neuer natürlicher und nachhaltigerer Kosmetikdesigns.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie der Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF zukünftige Herausforderungen angeht. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Innovation und neue Wege der Zusammenarbeit sind die wesentlichen Eckpfeiler von Care 360° – Solutions for Sustainable Life.

Über den Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF

Als BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals bieten wir ein breites Portfolio an Inhaltsstoffen für Personal Care, Home Care und Industrial & Institutional Cleaning sowie für technische Anwendungen. Wir sind ein führender Anbieter für die Kosmetikindustrie sowie für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und unterstützen unsere Kunden auf der ganzen Welt mit innovativen und nachhaltigen Produkten, Lösungen und Konzepten. Das hochwertige Produktsortiment des Unternehmensbereichs umfasst Tenside, Emulgatoren, Polymere, Emollients, Komplexbildner, kosmetische Wirkstoffe und UV-Filter. Wir betreiben Produktions- und Entwicklungsstandorte in allen Regionen und bauen unsere Präsenz in den Wachstumsmärkten weiter aus. Weitere Informationen sind zu finden unter www.care-chemicals.basf.com.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.