Journal Ausgabe sofw journal 3-2019

Einführung

Hautläsionen haben nicht nur negative gesellschaftliche und psychologische Auswirkungen bei Frauen und Männern, sondern können auch Reizungen, Unbehagen, Brennen und sogar Schmerzen verursachen. Ungleichmäßige Hauttöne und Pigmentierungen, feine Linien und Falten sowie schuppende und schuppige Haut werden als Zeichen einer nicht perfekten Haut angesehen. Hautläsionen zählen dabei zu den dauerhafteren Arten von Hautschäden, die zu schwerer Vernarbung führen können. Diese Narben sind oft tief und können nur durch eine Kombination oder eine Serie von klinischen Verfahren entfernt werden. Hautläsionen können, wenn auch in geringerem Ausmaß, außerdem zu vorübergehenden Pigmentierungen, Flecken und Makeln führen. Wenn die geschädigten Hautstellen nicht angemessen behandelt werden, können Hautläsionen, insbesondere solche, die durch entzündliche Akne hervorgerufen werden, große Flächen an rauer und unebener Haut zurücklassen. Neben natürlich vorkommenden Hautschäden gibt es auch eine Reihe von klinischen Verfahren, wie z. B. Laserbehandlungen, Needling oder Mikrodermabrasion, die darauf abzielen, das Stratum corneum oder die etwas tiefer liegende Hauschicht zu schwächen oder zu zerstören, um den natürlichen Erneuerungs- und Heilungsmechanismus der Haut zu aktivieren. Die Haut ist nach einer Dermabrasion oder Laserbehandlung an der Oberfläche leicht entzündet und üblicherweise empfindlich, da die Hautbarriere verringert und geschwächt wurde. Abgesehen vom immerwährenden Streben des Menschen nach makelloser Schönheit und von modernen Vorstellungen von Wohlbefinden und Gesundheit haben Makel und Narben sowie die geschwächte, beschädigte oder entstellte Hautoberfläche negative psychologische Auswirkungen und führen zu Scham, einem beeinträchtigten Selbstbild, niedrigem Selbstwertgefühl oder sogar zu Angstzuständen. Daher ist die Beruhigung und Heilung von geschwächter und geschädigter Haut ein Schwerpunkt der Entwicklung von Kosmetika.

Zurück nach oben